Rathaussaal Laubach | Einlass 19.30 Uhr | Beginn 20 Uhr
Ein verschwundener Ladenbesitzer, der noch große Pläne hatte. Seine Frau, die sich am Ende ihrer Träume wähnt. Ein ehemaliger Umzugsunternehmer mit Schuldkomplex. Ein geheimnisvoller Besucher aus der Berliner Halbwelt. Ihre Schicksalslinien treffen in München aufeinander, wodurch das Leben aller Beteiligten aus den Fugen gerät. Leo Ahorn ist verschwunden. Dabei hatte er die letzten Wochen hauptsächlich damit zugebracht, Geld für den Umbau seines Schreibwarenladens aufzutreiben. Da seine Frau die Polizei scheut, heuert sie Privatdetektiv Tabor Süden an, um Leo zu finden. Allerdings weiß sie gar nicht so genau, ob sie ihn wirklich wiederhaben will. Im Blauen Eck, Leos Stammkneipe, stößt Süden auf eine illustre Schar von Leos Bekannten und bekommt beklemmende Einblicke in dessen Leben. Dann wird in der Nähe ein Toter aufgefunden, und die Ereignisse erscheinen plötzlich in einem völlig neuen Licht. Oberkommissarin Fariza Nasri nimmt mit ihrem Team die Ermittlungen auf, während Tabor Süden auf magische Weise im Hintergrund die Fäden zieht.
Seit 1998 erfreut Friedrich Anis Buchreihe um Tabor Süden die Freund*innen der Krimiwelt. Erschienen sind bislang 21 Bände. Er wurde für seine Krimireihe mehrfach mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet. Sie wurde teils verfilmt. Auf Einladung der Stadt Laubach ist der renommierte Krimi-Autor wiederholt Gast des Krimifestival Gießen. Wer ihn schon erlebt hat, der weiß: Seine Lesungen sind stets ein Mehrwert gegenüber dem Lesen des Krimis im »stillen Kämmerlein«. Gern spricht er über Themenfindung und Figurengestaltung und den Entstehungsprozess seiner Kriminalromane.
FRIEDRICH ANI, geboren 1959, lebt in München. Er schreibt Romane, Gedichte, Jugendbücher, Hörspiele, Theaterstücke und Drehbücher. Sein Werk wurde mehrfach übersetzt und vielfach prämiert, u. a. mit dem »Deutschen Krimipreis«, dem »Crime Cologne Award«, dem »Stuttgarter Krimipreis«, dem »Adolf-Grimme-Preis« und dem »Bayerischen Fernsehpreis«. Ani ist Mitglied des PEN-Berlin.
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